Tsuki wa noborinu

Spätherbst in Nara, der Tempel- und einstmaligen Hauptstadt Japans. In unmittelbarer Nähe eines großen Tempelkomplexes lebt der Witwer Mokichi (Chishu Ryu) mit seinen drei – heiratsfähigen – Töchtern: der verwitweten Chizuru (Hisako Yamane), der mittleren Tochter Ayako, die zunächst jeden Gedanken an Heirat von sich weist, und der übermütigen Jüngsten, Setsuko (Mie Kitahara). Letztere hat es darauf angelegt, die mittlere Schwester mit einem schüchternen Elektroingenieur zu verkuppeln, was einige der witzigsten Szenen dieser Komödie zur Folge hat. Wie das Setting vermuten lässt, basiert der Film auf einem Drehbuch von Yasujiro Ozu, dessen halbhohen „Tatami“-Einstellungen Tanaka zu Beginn des Films ihre Reverenz erweist. (mg)